Hallo und willkommen zurück in Guatemala!
Achtung, dieses Mal geht’s heiß zu Sache, also aufgepasst! Denn ihr erinnert euch noch heute geht’s nach Antigua und Antigua ist bekannt für den „El Fuego“, also den aktivsten Vulkan Mittelamerikas!
Antigua
Doch bevor es an den Vulkan geht, schauen wir uns die Stadt selbst etwas an. Und natürlich an der Stelle auch der Hinweis für alle die sich denken, warum kenne ich den Namen… Wir sind in der Stadt Antigua und nicht auf der gleichnamigen Karibikinsel in den kleinen Antillen!
Und man muss sagen, ja in Antigua kann man es aushalten. Man sieht deutlich den kolonialen Einfluss, es hat Touristen aber nicht zu viele, es gibt viele leckere Kaffees, abends ist es etwas wärmer als am Lago de Atitlán, es gibt eine schöne Salsabar mit Livemusic, es gibt viel leckeres und günstiges lokales Essen und vor allem die Aussicht mit den Vulkanen rund herum ist bombastisch. Ja, nun versteht ihr sicher, warum ich es hier einige Wochen ausgehalten habe.
Der Vulkan
So nun kommen wir aber zum Vulkan, denn es juckt mir schon die ganze Zeit in den Fingern über ihn zu schreiben und glaubt mir, wenn ihr in Kürze die Bilder seht versteht ihr warum.
Doch bevor es soweit ist, hieß es erstmal früh aufstehen um mit dem Bus zum Vulkan zu fahren. Da das Ganze nur mit Übernachtung geht (und auch Sinn macht), habe ich hier ausnahmsweise mal auf eine Tour zurückgegriffen, was auch mal wieder schön zum Kontakteschließen war.
Der Acatenango ruft
Kaum angekommen hieß es dann aber der Berg ruft, allerdings nicht der El Fuego selbst, sondern der mit ihm halb vereinte Vulkan „Acatenango“!
Und wie er gerufen hat, denn erstmal ging es mit vollem Gepäck (Neben 5 Litern Wasser auch Wechselkleidung, Winterjacke, Handschuhe, Mütze…) rund 1500 Höhenmeter nach oben, denn das Basecamp wartete in rund 3600 Meter Höhe in welchem auch übernachtet wird.
Auf zum El Fuego
Nach vielen harten Wanderstunden dort angekommen war es eine wahre Wohltat das Gepäck abzulegen und mal kurz Durchzuschnaufen. Dabei trifft es kurz recht gut, denn nach rund 20 Minuten gings es für alle die noch konnten nochmals los, Ziel Sonnenuntergang auf dem aktive Vulkan selbst erleben.
Dafür ging erst mal wieder ein gutes Stück am „Acatenango“ runter um das selbe Stück dann am „El Fuego“ wieder hochzusteigen. Um ehrlich zu sein, ja es war anstrengend, mit der vorherigen Wanderung in den Knochen sogar sauanstrenget, aber einen Ausbruch einmal aus solcher Nähe erlebt zu haben war es wert.
Zurück ins Basecamp
Nach dem Sonnenuntergang, welchen wir leider in einer Nebelwand erlebten, ging es dann den selben Weg wieder zurück zum Basecamp, wo bereits das Abendessen und eine Hammer Aussicht auf uns wartete, denn der Vulkan bricht alle 15-20 Minuten aus.
Gefällt dir der Blog?
Zeig es mir gerne mit einer Bier oder Cocktailspende!So kam es dann auch dass ich nach den ersten paar Eruptionen erschöpft ins Bett fiel, allerdings mit dem Hintergedanken nachts um 3 schon wieder aufzustehen und die Naturgewalten in Ruhe und allein auf mich wirken zu lassen.
An dieser Stelle auch ein großes Dankschön an Marcel für die beiden klasse Bilder, mehr von ihm und seiner klasse Kamera könnt ihr auf Instagram unter @vier.fuenf.6eck finden!
Sonnenaufgang auf dem Gipfel
Wer sich nun fragt, wäre das nicht auch erst um 5 vor dem Sonnenaufgang gegangen, dem muss ich sagen, Nein wäre es nicht. Denn um die Zeit waren wir schon wieder auf dem Weg, dieses Mal zum Gipfel des „Acatenango“ auf 3966 Meter über Null um dort den Sonnenaufgang zu genießen.
Ja auch diese Tour war echt hart, insbesondere da die Luft da oben echt dünn wird und das Vulkangestein sehr geröllig ist, sprich bei einem Schritt nach vorne rutscht man auch gleich wieder einen halben zurück. Ob es sich dennoch gelohnt hat, entscheidet selbst:
Der Abstieg
Nach dem Sonnenaufgang gings dann zurück ins Basecamp zum Frühstück und anschließend wieder den Berg hinunter.
Und was am Tag zuvor noch eine Plage war, war heut die Größe Freude, denn durch das Rutschen den Bodens ergibt ein Schritt nach unten gleich mindestens anderthalb. Sobald man das Rutschen dann noch mit Rennen anstatt laufen kombiniert wird es ein echt spaßiger, slidender und auch schnell Abstieg.
Zurück in Antigua
Zur am Fuße des Berges angekommen gings dann zurück ins Hostel, wo wie ihr euch vorstellen könnt erstmal eine ausgiebige Erholung anstand.
Nachdem der Vulkan bezwungen war, konnten neue Ziele folgen. Was es dabei sonst noch so in Guatemala zu erleben gab, erfahrt im nächsten Blog.
Etwas ganz anderes zu meinen Inseln in Franz Polinesien. Du kennst die Karibik und die Laender aussen herum bald extrem gut. Ich selber ziehe Anfang Juni von Tahiti aus weiter nach Westen um von Maupiti aus dann nach Norden zu den Line Islands, dann nach WSW zu den Phoenix Islands und ueber Tokelau gehts dann nach Samoa. Du muesstes den Link zu meinem Blog haben.
Gruss,
R.
Hey Reinhold,
vielen Dank für deinen Kommentar aus der Mitte des Pazifiks!
Das hört sich bei dir ja nach einem super spannenden Plan und Törn an.
Ich bin schon sehr auf deinen Blogeinträge gespannt und hoffe das du auch mit deinem Schülerprojekt etwas bewirken kannst?!
Liebe Grüße aufs Boot und echt schön einmal wieder von dir zu hören
Oli